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Sauros/Berghäll verzaubern mit ihrem Sax-Tönen in der Ischler Wallfahrtskirche das Publikum auf DSC 3631faszinierende Art und Weise.

Zwei Saxophone am Berg über Bad Ischl – das klingt zunächst als konkrete Herausforderung und als schon fast zweifelhafte Versuchsanordnung.

Schon der Fußmarsch von meinem Haus auf den Kalvarienberg erschien wie der Beginn einer kleinen nächtlichen Wallfahrt und öffnete mich für etwas Besonderes.

Und in der Tat empfingen mich schon auf dem Weg interessante Töne und „lotsten“ mich weiter zur Kirche am Berg.

Und was dann „abging“, war schon was Besonderes.  Zwei junge Finnen, so called „rising stars“, nutzten die einmalige, wunderbare Kapelle als Inspiration und einmaliges Medium für ihre Darbietung und konnten so ganz spielerisch und leicht ein großartiges, wie auch einmaliges und erinnerungswürdiges Event entwickeln.

Adele Sauros und Joakim Berghäll  kennen die speziellen Herausforderungen von Kirchenkonzerten – ob im Hohen Norden in einer Stabkirche oder in „unserer Kalvarienberg - Kapelle“.

Ihr „Glaubensbekenntnis ist der Nordic Jazz in der sehr freien Impro – Ausführung und der wächst in der Kirche über sich hinaus und gewinn auf diesem Wege viele neue „Gläubige“!

Auf die Musik näher einzugehen ist für diese „Jazz-Messe“ (so ein Begriff aus den 80 und 90iger Jahren) müßig, die Gesamtstimmung machte diesen Abend aus.

 DSC 3280Die Band „Viech“ im Kino Ebensee – wahrhaft ein starkes Lebenszeichen der österreichischen Pop Musik.DSC 3012

Die Erde dreht sich – manchmal – um die Band Viech. Und diese Umlaufbahn wird durch die geographischen Punkte Ramsau und des US Amerikanischen Umlandes bestimmt.

Wie soll das denn geschehen?  Mittels der Musik von Viech  und vor allem der Person und Mastermind Paul Plut ist dieser (an sich unmögliche) Brückenschlag ganz leicht möglich.

Dieser Mann ist mit seiner wunderbaren Band der amerikanischen Musiktradition – was die musikalische Grundstruktur anbelangt – ebenso verpflichtet wie dem „charmebolzerischen“ textlichen Gehabe des Austro Pop.

Ist das eine gewagte These?  - Ja!

DSC 2878Phil Shoenfelt und Dim Locator bringen das herrliche Live Erlebnis des Rock n‘ Roll zurück – im Kino Ebensee und in unseren Ohren und Herzen

„Volle Kraft voraus!“ – so hätte das Motto sein können beim Kulturverein Kino Ebensee,  denn die Konzert-  und Eventlokomotive der Kinocrew kommt schön langsam wieder auf Touren.

Dazu braucht es entsprechende Antriebskräfte, noch mehr Motivation und vor allem den Glauben an die Botschaft  der für uns notwendigen Kulturlocation im lokalen Raum.

Auf Routine und Freunde ist diesbezüglich einfach Verlass. Und da braucht’s einfach  Leute vom Format eines Phil Shoenfelt. Und der hat mit seinem Charisma und seiner mehr als soliden Backing Band Dim Locator aus Berlin die richtige Power und das entsprechende Anti – Corona Musikrezept. Und diese Leute vom Schlage eines Phil Shoenfelt  haben die innere Überzeugung und das externe Musikkönnen, um selbst  das „Sitz – Konzert – Publikum“ zu dynamisieren.

DSC 2530  Bernhard Eder und der Covid 19 Blues!DSC 2665

  Das Warten war irgendwie zwar notwendig, endlos aber es hat sich so
  was   von gelohnt.

Bernhard Eder  beendet mit seinem schönen Konzert das Corona Konzert Tief beim Kulturverein Kino Ebensee.
Lt. Kino Info haben wir alle (Stamm- und Zufallsgäste) in der Ebenseer  Kulturlocation 208 Tage keine akustischen Live-Klänge mehr gehört.

Auch das ist eine durchaus negative Schlagzeile der Corona-Zeiten.

Aber auf die Freunde vom Kulturverein ist Verlass, Aufgeben ist nicht das Ihre (nach über 30  Jahren Konzert- und Eventbetriebsdauer), und ich (oder wir?) auch nicht – also war das Meeting am 18. September so was von definitiv und klar.

21. Februar 2020 - Pop Made in Austria von und mit Pauls Jets im Kino Ebensee

DSC 2350Pop Songs zwischen großem Entwurf und dem Nirgendwo!DSC 2368

Die 3. Österreichische Band in Folge – das war schon eine intensive und auch informative Leistungsschau der zeitgenössischen österreichischen (Pop) Musik.

Die Jets von Paul Buschnegg bildeten den Abschluss dieser von den Kino Leuten wohl kuratierten Austria – Pop – Reihe und sie begeisterten zugleich und lösten  gleichzeitig bei mir Rätsel aus!

Das nächste große Austro-Ding?

In der klassischen Besetzung Gitarre, Bass und Schlagzeug machen die drei unbekümmerten Wave-Pop mit deutschen Texten von charmanter Banalität. Alles wohl kalkuliert – und der Hype hat begonnen. Jawohl – so wird es sein!

Im Trio dürften sie genau die Besetzung gefunden haben, um ihren Pop – Entwurf zum Leuchten zu bringen.

Und Sie machen in der Tat was daraus  und zwar mit scheinbar „einfachen“ Mitteln lassen sie auch live ein durchaus großes Gebilde entstehen. Das Ergebnis ist so einfach wie zugänglich und gleichzeitig so etwas von rätselhaft.

Die Songs haben irgendwie Hit – Ambitionen und auch die qualitativen Voraussetzungen dafür, gehen durchaus ins Ohr und scheinen sich gleichzeitig im Nirgendwo zu zerbröseln.

Aber wie „Steh – Auf – Männchen“ wird aus dem „Gebrösel“ gleich der nächste Hit gebastelt, denn die kleine Band hat irgendwie das „Zeugs“ die kleinen Songs riesengroß klingen zu lassen.

Die Gitarrensounds sind groovy, treibend, in solistischen Ausflügen kommt der Zampano Paul gerne mal an die instrumentellen Limits.

Bassistin Romy Park spielt solide und gekonnt das notwendige Bassfundament aber gleichzeitig scheint sie manchmal selbst nicht so recht an die Power ihres Spiels zu glauben.

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