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Transatlantische Spitzen – Jazz – Musik von Freeman, Känzig und Weber!DSC 9678

Irgendwie scheint es so: Das Ischler Kulturleben ist ohne die seit Jahrzehnten andauernden und vitalen Impulse der Jazzfreunde  nicht denkbar!  Zumindest sehe und schreibe ich das so.

Auf Routine und großem Überblick beruhender Veranstalterinstinkt ist die Basis für einen meisterhaft gelungenen Event wie den Auftritt von Chico Freeman und seinem  helvetischen „Backing – Rhythmus – Team“.

Und im mehr als traditionsreichen Lehar wurde so ein Jazz – Weltmusik – Feuer- und Feierwerk „abgefeuert“. Die Brandverordnung wurde eingehalten, die stimmungs-hemmenden  Zweifel der zahlreichen Gäste brachen in sich zusammen.

 Schon nach wenigen Nummern sprang der „Funke“ über. Beim transatlantischen „Musik – Spaß – Verein“  Freeman, Känzig und vor allem Weber wurden viele gleich und gerne Mitglied.

So trifft eben großes Können, Feingefühl für die Zuhörer,  ein immenser Spaßfaktor bei allen Beteiligten, Leichtigkeit und viel Charme auf ein Publikum, das bald auf alle mitteleuropäischen „Spaßbremsen“ vergaß.

Der amerikanische Jazzcharmeur Freeman versteht einfach seinen Job. Trifft doch die US Jazzschule, ausgebildet und „gehärtet“ im immensen Wettbewerb  Amerikas auf die spielerische Präzision von „2 Schweizer Premium Rhythmus Uhren“.

Wie bei sündteuren Edeluhren wird von Känzig und Weber das Fundament gelegt und wenn nötig auch mal die Taktfrequenz des Uhrwerks erhöht.

Auf gute Schweizer  Feinmechanik ist eben Verlass. Das weiß der „alte Sax - Haudegen“  Freeman nur zu gut. Und so hat und nimmt er sich alle Freiheiten zur Entwicklung und Vertiefung eines ganz großen und begeisternden Jazzvortrages mit deutlicher Öffnung zu allen Spielarten der World - Music.

Das basiert natürlich auf Post – Coltrane orientierter Spielweise und sichert die Verweise zu den diversen „Denkrichtungen“ der uramerikanischen Musikschule.

Qualität, Spaß, Präzision, große Verliebtheit in das Instrumentarium – das sind die Ingredienzien für ein formidables Konzert.

Alle gingen mehr als entspannt nach Hause, das musikalische Feingefühl war bei vielen mehr als vertieft und die Nacht euphorisch.

Da ist sich einer sicher – nämlich ich

Roland Holzwarth

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