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Folk – Pop aus den Alpen im Kino Ebensee.DSC 9921

Schweizer Präzisions – Konzert – Feelings in Sachen Folk Pop.

Steiner und Madlaina verzaubern einfach das Kino Publikum mit einem einschmeichelndem  Musikentwurf und noch mehr textlicher Zugänglichkeit.

Die Wandlungsfähigkeit der Location Kino Ebensee in Sachen Konzertangebot ist schon längst Legende. Wo früher (da war ich natürlich auch schon dabei) nur schwere Beats und freakige Gitarrensounds den Saal und vor allem unsere Ohren, die Beine und die Bauchdecke „aufpusteten“ kann in diesen Tagen durchaus auch mal faser- und ohrenschmeichelnde Musik vorkommen.

 Genauso war es bei Steiner und Madlaina. Ich habe vor dem Konzert das Schweizer Duo nicht gekannt – scha(n)de!?

Jetzt kenne ich auf jeden Fall die beiden charmanten jungen Damen (fast hätte ich doch glatt den Begriff „Mädels“ verwendet) mit ihrer überzeugenden  Backing Band.

Mit einer musikalischen Charmeoffensive sondergleichen arbeiten die Beiden mit Nachdruck an ihrer Überzeugungskraft und somit auch an ihrer Karriere.

Sie sind unwiderstehlich – so glauben sie – und bringen das mit großer Überzeugungskraft auch rüber.  Und so funktioniert auch tatsächlich das Mysterium der „leichtfüßigen“  Eingänglichkeit – vor allem bei den „Jungen“!

Mann/Frau „fließt“ dahin und tanzt und singt mit.

Ob die Grenzen zur allzu „leichten Kost“ überschritten werden oder ob die „früher“ strengen Limits zum sogenannten Schlager gelegentlich auch bewusst  „federleicht“ vergessen werden – sei’s drum – wir  haben Spaß und zeigen es!

Aber auch der „Spaßtransfer“ von der Bühne zum Publikum hängt mit „Können“ zusammen – sonst wird es allzu leicht durchschaubar. 

Für mich blieb es (altersbedingt ??) ambivalent. Im Jahre 2019 sind wir einfach im Umgang mit dem schlagerhaften Musizieren  großzügiger geworden. Irgendwie passt ja doch einfach alles: Nette „Mädels“ (jetzt also doch!!), schöne Songs, charmantes Musizieren und vor allem Stimmungsaufhellung überall – passt ja eh.

Melancholie überwiegt auf der ganzen Strecke – das Ergebnis von fast 2 Stunden „bezirzendem“ und melancholischen Sounds.

Alles in Allem ist es ein Kunststück, gerade noch nicht in Beliebigkeit abzudriften – so war es also doch ein einnehmend netter Abend – darauf trinkt

der Szenebeobachter Roland Holzwarth – „cheers“ (so der Albumtitel)

Ps.: Madlaina ist die Tocher von Pippo Pollina, kann sich noch jemand da draußen an die tollen Konzerte von diesem Cantautore in Bad Ischl erinnern?

Bisweilen klingen die Songs wie die Antworten auf die Songs eines „Faber“ und der ist doch tatsächlich der Bruder von Madlaina!!

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